Samstag, 30. April 2011

Kultureller, kulinarischer, botanischer Ausflug in Pangandaran

28. / 29. April
Den 1. Ausflug machten wir zum Kampung (Dorf) Naga. Beladen mit Flaschen voll Wasser machten wir uns auf den Weg die Treppe von 360 Tritten zu besteigen, denn die Leute haben uns vorgewarnt, dass dieser Trip sehr anstrengend ist. Doch wir als durchtrainierte Schweizer (Fitness sei Dank) gingen die Treppe runter und rauf wie junge Ziegen. Ab und zu mussten wir auf den einheimischen Guide warten (plan plan). Die Bewohner von Kamung Naga leben immer noch auf traditionelle Art in Holzhaeuser. Strom gibt es gar keinen und Wasser wird vom Dorfbrunnen geholt.

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Foto von Kueche

Den zweiten Tag waren wir mit einem Guide unterwegs
Bis jetzt haben wir gedacht, wir haben schon fast alles gesehen von der Natur und verarbeitung der Produkte. Aber der heutige Tag hat uns gezeigt, dass die Indonesier alles, aber auch wirklich alles von der Natur brauchen, ernten und verarbeiten. Nur anhand von den Foto's konnten wir genau rekonstruieren was wir ueberhaupt alles gesehen haben Heute
Wir haben folgende Verarbeitungsfirmen gesehen und konnten ueberall probieren, helfen und mit den Leuten lachen.

Zuerst gingen wir auf den Markt und da hat unser Guide uns alle Produkte gezeigt, die wir anschliessend besichtigen gingen.

Kokosnuss Verarbeitung
Die Kokosnuesse werden gespalten und kommen anschliessend in eine laute ratterende Machine, die die einzelnen Fasern herausloest. Diese werden verwendet fuer Matratzenfuellung, Besen, Sandalen etc.

Tempe-Herstellung
Tempe wirt aus gekochten Sojabohnen gemacht, und in eine Form gefuellt. Nach 2 Tagen kann man Tempeh roh essen, kochen oder fritieren.

Krupuk-Herstellung
Aus Crevettenmasse und Casavemehl wird der Grundteig hergestellt (gemischt, geknetet). Hier wird der Krupuk maschinell wie Vermicelle durch ein Lochsieb gepresst und zum runden Krupuk geformt. Diese wird anschliessend an der Sonne getrocknet und danach im Kokosoel fritiert. (Lecker!!)

Brauner Zucker
Der Nektar aus der Palmenbluete wird 2x im Tag eingesammelt.

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Er wird langsam eingekocht bis er eingedickt ist und wird nachher in Bambusringe abgefuellt zum auskuehlen.

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Der Nektar wird auch fluessig gebraucht zum Tee suessen.


Der Puppenmacher Agus Gunawan
Hier konnten wir das Kunsthandwerk von Wajangpuppenschnitzen zuschauen. Agus zeigte uns, wie die Puppen geschnitzt werden und erklaerte uns die verschiedenen Bedeutungen der Puppen. Aeusserst amuesant war sein Puppenspiel was er uns vorfuehrte. Wir waren so begeistert, dass wir uns eine Puppe gekauft haben. Loes schenkte Agus und seinen Soehnen noch Sonnenbrillen, die Freude war unuebersehbar.

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Opak (Reiskrupuk)
Man kocht Reis und stampft diesen mit Kokosmilch zu einem festen Teig und formt kleine Baellchen. Diese presst man zwischen 2 Glasscheiben flach und legt sie 2 Stunden an die Sonne (35 C) zum trocknen. Nicht ganz trocknen. Man steckt sie an einem Spiess und dreht sie ueber der Glut bis sie aufgehen und leicht Braun werden.

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Bananen in allen Variationen
Hier konnten wir sehen und probieren was alles aus der Bananen (Pisang) gemacht wird. Getrocknete Pisang, Chips von Pisang, fritierte Pisang.

Maniokchips
Hier wird die Maniokwurzel in Scheiben gehobelt und fritiert. In Cuba gibt es das auch und heist dort Malanga.

Zum Mittagessen fuhren wir zu einer kleinen Bucht am Indischen Ozean und assen frischen Udang (Crevetten).

Bambusbruecke
Danach liefen wir ueber eine einmalig, fazinierende Bambus-Haengebruecke welche auch von Motorraeder befahren wird. Doch nicht jeder wagt die Fahrt hinueber, denn die Bruecke wackelt und schaukelt ganz heftig.

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Ein Hoehepunkt von diesem Trip war eine Bootsfahrt auf den Fluss durch den Green Canyon. Vom starken Regen in der Nacht war das Wasser eher Braun.

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Meeresschildkroetenzucht
Um die Ueberlebenschance der Schildkroeten zu vergroessern, werden die gelegte Eier vom Strand eingesammelt und in der Zucht ausgebruetet. 70% von der ausgesetzten Schildkroeten kommen nach 7 Jahren wieder zurueck, um am selben Ort die Eier zu legen.

Nach diesem erlebnisreichen Tag genossen wir die hohen Wellen im Ozean. Am Abend machten wir noch eine Stadtrundfahrt in zwei Becar (Velotaxi) (Sitz war zu klein fuer uns Beide) Die Fahrer kicherten die Baeuche krumm. wenn wir miteinander Schwyzerdeutsch sprachen.
silvia53 - 1. Mai, 18:57

hallo zäme

es lebe der sport.
freue mich auf ein versucherli. haha
lg silvia

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silvia53 - 7. Mai, 11:59

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